Zitate

Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.

Benjamin Franklin

Newsflash

04.07.2008

WCDTD im neuen Gewand

Was lange währt wird endlich gut. Die Seiten des WCDTD haben ein neues Layout und eine neue Optik.
Ich hoffe es gefällt.
Brightest Blessings
Lady Morgana

Interessantes

30.12.2008

Link geändert

Nexia aus Österreich hat mich darauf aufmerksam gemacht das sich ihre URL geändert hat.
Ich habe auch gleich ihr neues Banner geholt und eingebunden. Danke Nexia für den Hinweis.



24.08.2008

Das Gästebuch

ist jetzt fertig und in Betrieb. Sollte jemand einen Fehler entdecken bitte mir mitteilen was schiefläuft damit ich den Fehler beheben kann.

Die ägyptischen Gottheiten

by Lady Morgana



Göttinnen

Amaunet Urgöttin, weibliches Gegenstück zu Amun, in ptolemäischer Zeit der belebende Nordwind
Bast die Schwester des Heru Sa Aset (Horus), und daher die Tochter von Aset (Isis) und Asar (Osiris). Sie erscheint sowohl als Aspekt von Tefnut als auch von Sekhmet. Sie wird durch eine katzenköpfige Frau dargestellt, die in ihrer rechten Hand ein Sistrum und in ihrer linken Hand einen Ägis hält. In ihrer katzenhaften Rolle wird sie ursprünglich mit der aufgehende Sonne verknüpft (später, bei den Griechen, mit dem Mond). Eine weit bekannte Legende betrachtet sie als Tochter des Ra, sogar auch als sein femininer Aspekt. Sie hat starker sirianische Verbindungen.
Hathor
Hequit/Heket Geburtsgöttin
Isis ägyptische Muttergöttin. Die göttliche Schwester und Gattin von Osiris, der von Seth getötet wurde. In Ägypten ist Isis die große Göttin, Quelle der Zartheit und Güte, der Liebe und der Fruchtbarkeit. Sie ist die Personifikation der fruchtbaren Erde und ist Schutzgöttin der Kinder. Sie wird mit Gerste und Weizen in Verbindung gebracht, bei den Ägyptern ist es ein Brauch, die zuerst geschnittenen Ähren der Göttin Isis zu weihen und dabei sich an die Brust zu schlagen. Isis hat Gesetze erlassen, sie hat die gesetzlose Willkür und Gewalt unter Strafe gestellt. Dazu ist sie noch Mondgöttin, Erdgöttin, Göttin der Unterwelt und sie ist Beherrscherin des Wassers und der Seefahrt. Sie stellt die Erfinderin der Heilkunst dar. Sie ist Göttin der Geburtshilfe, Gründerin des Staates und der Religion, Göttin der Ehe und der Gerechtigkeit. Durch die Ptolemäer verbreitet sich ihr Kult über die gesamte griechische und römische Welt.Der Isis-Kult lebte auch  im Christentum weiter. Der Mensch als “der Affe Gottes” ist an Isis gekettet, denn ihr verdankt er seine Existenz. Noch Robespierre sah während der Französischen Revolution in der Göttin Isis die treibende Kraft des Fortschritts: die Vernunft.
Maat die ägyptische Göttin der Wahrheit und Gefährtin des Djehuti (der griechische Thoth). Auch bekannt als Nehemaut, und für die Gnostiker als Sophia. Sie wurde durch eine weiße Feder symbolisiert.
Mehit  Löwengestaltige Göttin, oft mit dem vernichtenden, feuerspeienden Uräus, dem Auge des Re identifiziert, später mit Hathor verschmolzen
Nechbeth Oberägyptische Landesgöttin, im neuen Reich als Geburtsgöttin verehrt. Als Geier dargestellt
Nephthys Schwester von Osiris, Isis und Seth.
Neith  Sie ist die Göttin von Sais in Unterägypten, ihre Priester standen in einem so hohem Ruf der Weisheit, daß die ersten Männer Griechenlands zur Ausbildung zu ihnen kamen. Auf einem Tempelbild der Göttin ist zu lesen: “Ich bin alles, was war, was ist und was sein wird, und meinen Schleier hat noch niemand gelüftet”. Es wird gesagt, daß die Göttin von mannweiblicher Natur ist. Sie wird oft mit Pfeil und Bogen und der unterägyptischen Krone dargestellt, daher wird sie auch als Kriegsgöttin angesehen. Nicht nur die Ägypter verehren sie, sondern auch die Libyer.
Nut  die Himmelgöttin und Mutter von Osiris, Isis, Seth und Nephtys.
Sehat-Hor kuhgestaltige Göttin die Horus gesäugt und gepflegt hat
Sekhmet  Göttin mit Löwenhaupt
Selket  Schützerin der Lebenben und Toten, mit einem Skorpion auf dem Haupt dargestellt, seltener in Gestalt eines Tieres. Mit Neith, Isis, Nephtthys wacht sie an der Leiche des Osiris und schützt die Toten
Sothis Mit dem Stern Sirius gleichgesetzt, kündigt Nilüberschwemmungen mit ihrer Erscheinung an, sie ist die Göttin des Wassers und reinigt auch
Tefnut die Feuchtigkeit, Teil der Urzeugung von Geb (Erde) und Tefnut (Himmel)
Toeris (Taweret) Nilpferdgöttin, aufrechtstehend mit menschlichen  Brüsten und Armen dargestellt. Ihr Symbol ist die  Sa-Schleife (Symbol des Schutzes)
Uto  Landesgöttin von Unterägypten mit Beziehungen zur Uräusschlange. Über Letztere wird sie zum “Auge des Re”


Götter

Aker Chthonische Gottheit, dargestellt durch zwei sich den Rücken zukehrenden Löwen, die symbolisch für den Eingang und den Ausgang der Unterwelt stehen 
Amun-re auch Amon-Re, eigentlich ein Herrscher des Mittleren Reiches, der um 2000 v. Chr. König über ganz Ägypten wird. Der Doppelname nimmt bewußt Bezug auf den früheren Sonnengott Re und die Macht der Schöpfungsgötter Atum und Ptah. Ursprünglich heißt Ammon “Amun” und ist Gott der Herden und Weiden, deshalb wird er häufig mit Widderhörnern dargestellt. Sein Hauptkultort ist Theben, er wird aber auch in Äthopien verehrt. In Mittel- und Unterägypten wird Amun als Apis-Stier angesehen, sein Kult breitet sich von Theben bis zur Oase Siwah in der libyschen Wüste aus. Hier lernen die Griechen und Römer seinen Kult und verehren ihn als Ammon-Jupiter. Amun wird auch als Widder als Sternbild im Tierkreis verehrt. Als Amun-Re wird er als Staatsgott verehrt.
Anubis Totengott  Anubis wurde von Nephtys und Osiris gezeugt, letzterer dachte, daß er mit Isis sein Lager teilte. Anubis wurde von seiner eigentlichen Mutter ausgesetzt, aber später von Isis erzogen. Er half Isis nach der Ermordung von Osiris dessen Leichenteile wieder zusammenzusetzen. In der mythologischen Abbildung wird er als Mensch mit Hundekopf dargestellt. Er wird als Gott der Bestattung verehrt, in Oberägypten ist er Stadtgott.
Atum stand an der Spitze der großen Götterneunheit von Heliopolis, der durch das Ausatmen von Luft und das Ausspeien von Feuchtigkeit das Götterpaar Schu (“Luft”) und Tefnut (“Feuchtigkeit”) schuf.
Bes Bes ist ein Zwerg mit einem maskenhaften Gesicht, Federkrone und Löwenmähne. Er ist Gott der Familie, Schutzherr schwangerer Frauen und allgemeiner Glücksbringer; er wird mit Musik in Verbingung gebracht. In Abydos wird er als Orakelgott verehrt, dessen Oraken von Priestern in versiegelten Briefen weitergegeben wird. 
Chepre aus sich selbst entstandener Urgott in Käfergestalt, im irdischen Bild als Skarabäus dargestellt. Er gilt als die morgendliche Form der Sonne.
Geb die männliche Gottheit der Erde, aus der Isis und Osiris Seth und Nephthys entstanden.
Harachte Horus in menschlicher Form mit Falkenkopf “Horus vom Horizont”
Horus  der falkenköpfige Sohn von Isis und Osiris bildet den Übergang von den Göttern zu den menschlichen Herrschern. Horus, auch Horos gennant, besitzt seine Hauptkultstätte im Nildelta in der Stadt Behtet (das heutige Damanhur). Nach der Gründung des Nordreiches wurde er Staatsgott, während im Südreich (das Delta) Seth, der Bruder und Mörder seines Vaters, Schutzgott wurde. Als Unter- und Oberägypten vereint wurden, bildeten sie beide Schutzgötter des Reiches. Mit der Zeit trat Horus aber immer mehr in den Vordergrund als Hauptgott. Die ihm heiligen Tiere sind der Sperber und der Falke, deshalb findet man ihn ofters als Mensch mit Falken- oder Sperberkopf. Er ist der letzter Gott, der über Ägypten als Pharao herrscht, daher identifizieren sich viele Pharaonen mit ihm. In den Städten Kus und Kom Ombo heißt Horus “Haroeris”, was “Horus der Große” bedeutet, in Dendera und Edfu wird er “Harsomtus” (Horus der Vereiner beider Länder) genannt.
Ihi  jugendlicher Sohn der Hathor, der aufgehenden Sonne gleichgesetzt
Imhotep Imhotep ist ein vergöttlichter Beamter des Pharao Djoser. Er ist Schutzherr der Schreiber, Heilgott und Zauberer. Er wird als unehelichen Sohn von Phat und seiner Frau angesehen.
Min Fruchtbarkeitsgott
Osiris der von Byblos an der Küste Palästinas nach Ägypten gekommene “Einwanderer”, gilt als Gott des Nils und als Kulturbringer, der von seinem brüderlichen Rivalen Seth auf heimtückische Weise getötet wird. Er ist ursprünglich Naturgott gewesen, da er aber gestorben ist, ist er Herrscher und Richter des Totenreiches geworden. Seine schwesterliche Gemahlin Isis findet seinen Sarg und erweckt ihn wieder zum Leben und empfängt von ihm Horus. In den späteren ägyptischen Mysterien erhält Osiris zunehmend Züge von Tammuz. In hellenistischer Zeit wird er mit dem Stiergott Apis zu Osiris-Apis, Oserapis und schließlich zum Kunstgott Serapis. Das Auge und das Zepter sind die Osiris-Symbole, der Apis-Stier ist das Bild seiner Seele. Anderseits kann das Auge auch die Sonne und den göttlichen Geist, das Zepter die Herrschaft, der Stier das Leben und seine schwarze Farbe die Erde und die Unterwelt symbolisieren. Von Heliopolis ging der Osiris-Kult aus, durch seine Priester wurde er ein Staatsgott. Osiris soll auch die Gesetze und den Pflug erschaffen haben.
Ptah Er ist Stadtgott von Memphis, Menes (der erste Pharao von Ägypten) soll ihm einen prächtigen Tempel erbaut haben. Man vermutet, daß der Name “Ptah” aus Phönizien stammt, dort bedeutet der Name soviel wie “der Eröffner”. Er soll alle Dinge der Welt erschaffen haben, indem er ihnen Namen gab. Er ist Gott der Handwerker und Künstler, er ist auch Vorsteher der sieben Planeten. Man stellt ihn als Mumie mit geschwungenem Bart und kahlem Kopf dar, er wird aber auch als Zwerg mit Osiris-Peitsche verbildlicht. Käfer, Geier, Löwen, Schafe und der Apis-Stier sind ihm heilig. Ptah ist mit der Kriegsgöttin Sechmet verheiratet und zeugte Imhotep.
Re (Ra) der Sonnengott Fast überall in Ägypten ist der Sonnengott Re die wichtigste Gottheit, obwohl er verschiedene Formen annehmen kann: Am Morgen kann er der Skarabäus Chepri sein, der die Sonnenscheibe über den östlichen Horizont rollt; mittags wird die Sonne zu Re-Harachte, dem großen, im Himmel schwebenden Falken. Re ist für die Schöpfung der Menschen und Tiere, des fruchtbaren Bodens und der Fahrt des Königs durch die Unterwelt verantwortlich. Als Amun-Re ist er der König der Götter geworden, er beschützt den Pharao, wenn dieser einen Feldzug führt, oder wenn der Pharao auf die Jagd geht. Er wird oft mit dem Schüpfergott Atum und der Harachte zu Re-Harachte-Atum verbunden. Re wird später, neben der Sonnenscheibe Aton, Hauptfigur des Sonnenkultes. Wandmalerei aus dem Grab des Pharao Sethos I.: der König überreicht Re (hier als Re- Harachte) Opfergaben, die ihm Leben und Macht verleihen sollen, was durch die Hieroglyphen symbolisiert ist.
Seth  der Gott der Fremdländer, Bruder von Osiris, Isis und Nephthys, der auf ungewöhnliche Weise seinen Zwillingsbruder umbrachte.Ursprünglich war Seth der Gott des Hundesternes, der den Ägyptern den Segen und die Nilüberschwemmungen bringt, daher wird er hochverehrt. Als doch der Osiriskult aufkam, wurde der Hundestern dazu bestimmt, der Töter der Natur durch trockene Hitze zu sein. So wurde Seth der Gott der Wüste und des Wüstenwindes. Seth ist der Stadtgott von Kom Omba in Oberägypten und später wurde er Reichsgott von Oberägypten. Er wird auch als Schutzgott der Fremden und Feinde des Landes angesehen; dadurch wurde er in der 22. Dynastie aus dem Götterhimmel verbannt. Er wird als Mensch mit Eselkopf dargestellt.
Schesmu Keltergott, der den Toten lebenserhaltenden Wein reicht, den Sündern aber die Köpfer runterreisst um sie in seiner Kelter auszupressen
Sokaris als Nekropolengott, Herr des Eingangs der Unterwelt und Totengott, später mit Ptah und Osiris gleichgesetzt. Das Fest des falkenköpfigen Gottes wird zu einem Totenfest
Suchos (Sobek, Seber) Krokodilgott, der sich durch seine Verbindung mit dem Wasser im mittleren Reich mit Horus und Re gleichsetzt
Thot/Toth Er ist der Gott der Weisheit, des geistigen Lebens, des Denkens, des Lehrens und des Schreibens. Sein Name wird von dem ägyptischen Wort “Thoyth” abgeleitet, es bedeutet soviel wie “Säule”; die Säule ist in Ägypten das Symbol der Wissenschaft. Thot soll auch der Erfinder der Hieroglyphenschrift gewesen sein, er wird als Mensch mit Ibiskopf dargestellt. 
Tum Urgott, der schon vor Sonne und Mond existierte, er kennt den Tod im Vergleich zu anderen Göttern nicht


sonstige Gestalten

Amenti Reich der Toten, der westliche Teil der Unterwelt. Osiris hat den Beinamen “Stier der Amenti”, was soviel bedeutet wie “Allgewaltiger der Unterwelt”
Apophis dämonisches, schlangengestaltiges Wesen. Gegner des Sonnengottes und der Toten auf der Jenseitsreise
Arrits Pforten zu den sieben Regionen der Duat
Ba die geistige Kraft die den Tod des Menschen überdauert. In Begräbnisstätten oft als Vögel dargestellt; ebenso eine Erscheinungsform der Götter
Benu der in Pyramidentexten mit Re verbundene sonnenhafte Vogel Phönix, im ägyptischen Totenbuch auch als Erscheinungsform des Osiris und als Morgenstern
Buto eine mystische Königsstadt, die im Totenbuch von den Toten angebetet wird, die alten Könige Butos genossen die “Seelen von Pe”
Djed Symbol für “Dauer” und “Überwindung des Todes”, schliesslich Symbol des Rückrades Osiris und dessen “Wiederherstellung”
Duat (Dat) Unterwelt, die das Tagesgestirn in der Nacht durchwandeln muss. In Pyramidentexten auch als der Nachthimmel genannt
Herakleopolis mystischer Ort der Schlacht zwischen Seth und Horus, die Stätte an der das Sonnenauge die Menschen vernichtet
Ka Lebenskraft die den Menschen als eine Art Doppelgänger begleitet und über dessen Tod hinaus existiert
Mehurt (Mehet-uret, Methyer) mystische Kuh, die aus dem Urgewässer auftaucht und die Sonne gebiert. Als Himmelskuh verschmilzt sie mit Hathor
Nun kosmisches Urwasser aus dem die Welt (Erde, Urhügel) entstanden ist, in Memphis mit Ptha verschmolzen
Ro-Setau Eingang in die Unterwelt, später allgemein Osirisstätte
Senkht-Hotep Felder des Friedens, himmlische Gefilde Shu heiliger Geist, windhauch, Teil der Urzeugung von Geb (Erde) und Tefnut (Himmel). Brachte gemeinsam mit Tefnut den Erdgott Geb und die Himmelsgöttin Nut hervor.
Sphinx Bei den Assyrern ist die Sphinx ein Zwitterwesen aus verschiedenen Tieren, und bei den Griechen degeneriert sie zur Würgerin und zum drohenden Ungeheuer und Wächterin am Weg der Entscheidung. Sie stellt Rätselfragen und tötet alle, die nicht richtig antworten.